Workshop zu Geschichte und Gegenwart von Protestformen | Oktober 2018
¿Und was kann ich dagegen tun?
Mexiko hat im März 1938 als einzige Nation vor dem Völkerbund gegen den sogenannten „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland protestiert. Die Protestnote setzte ein Zeichen und zeigt, dass es möglich – wenn auch selten – war, nicht einverstanden zu sein. Und was sind heute die Möglichkeiten jedes Einzelnen, gegen Unrecht aufzutreten – auch wenn viele still sind? Das öffentliche Programm beschäftigt sich mit Protest und diskutiert Möglichkeiten, gegebene Ordnungen in Frage zu stellen und eine andere mögliche Zukunft zu entwerfen.
¡Performing Mexikoplatz!
Workshop zu Geschichte und Gegenwart von Protestformen am Beispiel der Ausstellung ›Gekreuzte Geschichten. Mexikoplatz 1938–2018‹. Die verknüpfte Geschichte von Kämpfen um Demokratie und Gerechtigkeit bei uns und anderswo rücken dabei ebenso in den Blick wie Geschichte von Brüchen und Konfliktlinien in der Entwicklung von demokratischen Gesellschaften. Gemeinsam mit GestalterInnen und VermittlerInnen entwickeln Lehrlinge in einer »Protestwerkstatt« eigene Slogans, Symbole und Anliegen in Form eines Protestpapiers, das wiederum verbreitet werden kann.
Projektteam:
Renate Höllwart, Elke Smodics (trafo.K) und Eva Dertschei, Carlos Toledo (Toledo i Dertschei) gemeinsam mit Samira Ali-Hassan, Shahad Al Sayed Noor, Armin Colanovic, Daniel Dolezal, Jaquline Görlich, Sanela Hajradini, Sonela Jahijevic, Florian Köfinger, Vanessa Kuzman, Armen Mamuti, Safia Taramova, Hadi Tochieva, Jachita Yljasova (Schulungszentrum Mexikoplatz Weidinger & Partner).
¡Performing Mexikoplatz! wurde gefördert von KulturKontakt Austria