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Vermittlungs- und Begleitprogramm zur Ausstellung
Heldenplatz | 4 Mai – 31 August 2000

Wien Heldenplatz. Mythen und Massen

Die Ausstellung von Alisa Douer dokumentiert die Geschichte des Wiener Heldenplatzes anhand von historischen Fotografien. Beginnend mit der Revolution von 1848 werden die verschiedenen Perioden österreichischer Geschichte nachgezeichnet. Bildmaterial wie z. B. zur Umgestaltung des Platzes zum repräsentativen ›Heldenplatz‹ der Zeit Franz-Josephs, zu den Massendemonstrationen der Zwanziger- und Dreißigerjahre, zu Hitlers Anschlussrede 1938 und zu aktuellen politischen Kundgebungen wie zum Lichtermeer 1993 und den Demonstrationen 2000 gegen die Regierungsumbildung thematisieren die Bedeutung Ortes.

Neben allgemeinen zeithistorischen Aspekten stellt das Vermittlungsprogramm Fragen bezüglich der Bedeutung von ›Inszenierungen im öffentlichen Raum‹ und der Rolle, die Fotografie in derartigen Zusammenhängen spielt. Eine wesentliche Herausforderung für die Vermittlung stellt die Thematisierung und Aktualisierung der politischen Brisanz des Ortes dar. Ein Ort, der nicht nur zur topographischen Ikone der NS-Machtübernahme und der breiten Zustimmung der österreichischen Bevölkerung, sondern zur Zeit der Präsentation auch zu einem Ort regierungskritischer Kundgebungen geworden war.

Kommunikationskonzept
Vermittlungsaktionen für Schulklassen
Produktion von begleitenden Drucksorten 

Projektleitung: Renate Höllwart, Nora Sternfeld
Projektteam: Elke Smodics, Claudie Ehgartner, Carola Platzek, Ari Joskowicz

 

Mit Unterstützung von Büro für Kulturvermittlung