Projekt mit Lehrlingen zu Viktor Adler und die Zukunft von Arbeit, Demokratie und Solidarität | Oktober – Dezember 2018
Monument für die Gleichheit
I sogs da, wia’s is: Gleichheit heißt auf Augenhöhe und alle reden mit, so die Lehrlinge Bernhard Benesch, Marcel Pleimer, Sebastian Wallner und Hüseyin Uyar.
Ausgangspunkt für das Projekt ›Monument für die Gleichheit‹ ist die Geschichte von Viktor Adler und die von ihm gegründeten Wochenzeitung ›Gleichheit‹, durch die er ab 1886 mit seinen Reportagen über Ausbeutung am Arbeitsplatz massive Veränderungen der Arbeitsbedingungen herbeiführte. 100 Jahre nach seinem Tod sind Forderungen wie die nach dem ›8-Stunden-Tag‹ und für ›Gleiche Rechte für alle!‹ nach wie vor aktuell. Wovon sprechen wir also, wenn wir über Gleichheit nachdenken? Was bedeutet Gleichstellung in der Arbeitswelt und im sozialen Zusammen leben? Wodurch entstehen ungleiche Arbeitsbedingungen? Welche Formen von Ausschluss und Diskriminierung werden im Alltag wirksam? Und was hat das alles mit Solidarität und Demokratie zu tun?
Der Entwurf für ein ›Monument für die Gleichheit‹, erarbeitet von den Lehrlingen gemeinsam mit den Künstler*innen ToledoiDertschei und den Kunstvermittler*innen von trafo.K soll an einem Ort des Wirkens von Viktor Adler Position beziehen zu aktuellen (auch globalen) Ungleichverhältnissen und einladen, in einem gemeinschaftlichen performativen Akt Gleichheit immer neu auszuverhandeln – ›Auf Augenhöhe‹.
Projektteam:
Elke Smodics und Renate Höllwart (Büro trafo.K), Eva Dertschei und Carlos Toledo (Toledo i Dertschei), Bernhard Benesch, Marcel Pleimer, Sebastian Wallner (Maurer & Schalungsbauer, STRABAG AG) und Hüseyin Uyar (Mechatroniker, Wienerberger AG)
Dank an:
Matthias Beitl, Thomas Huber, Martin Kasa, Gerhard Seban, Walter Stach und das Volkskundemuseum
Das Projekt wurde auf Initiative von Walter Stach und mit Unterstützung von Wienerberger AG, STRABAG AG und KulturKontakt Austria durchgeführt.