Workshops zum Thema Grenze
Forschungszentrum für historische Minderheiten | März – April 2012
Umbruch, Aufbruch, Durchbruch
Im Rahmen des Projekts ›Grenzgeschichten‹ des Forschungszentrums für historische Minderheiten beschäftigen sich SchülerInnen mit sichtbaren und unsichtbaren Grenzen – Stichworte ›Grenzen im Kopf‹ und ›Festung Europa‹ –, ihren Auswirkungen auf Alltagsbereiche und der (Un)Möglichkeiten sie zu überwinden. Dafür treten transnationale Perspektiven in den Blick – die längst den Alltag von Jugendlichen prägen, oft ohne etwa in der Schule zu Wort zu kommen. Jugendliche verhandeln das Thema ›Grenzen‹ und deren Bedeutung im Alltag, in der Geschichte, beim Fall des eisernen Vorhangs, in der Migrationsgesellschaft, innerhalb europäischer Grenzregime und supranationaler Grenzpolitiken.
Bei der Arbeit mit Dokumenten, Bildern und künstlerischen Arbeiten geht es um eine Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von Grenzen, Regeln, Strukturen und gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Anhand von künstlerischen und aktivistischen Strategien werden politische Forderungen, kritische Fragen und visuelle Narrative diskutiert. Das Projekt fand in Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen Petja Dimitrova und Can Gülcü statt.
Projektleitung: Nora Sternfeld
Projektteam: Renate Höllwart
Dank an: Regina Wonisch