RUNGANG
Spuren der NS-Geschichte – Fragen an die Gegenwart
20 Bezirk | 10. Juni und 27. September 2011
›Und was hat das mit mir zu tun?‹
20. Juni und 27. September 2011
Treffpunkt: Wallensteinplatz
Die Gegend um den Wallensteinplatz ist vielleicht bekannt. Aber haben sich hier auch die Geschichten der Verfolgung, Vertreibung und Ermordung von Juden und Jüdinnen sowie der Raub ihres Eigentums in den Stadtraum eingeschrieben? Und was bedeutet das heute in der postnazistischen Migrationsgesellschaft?
Anlässlich der Eröffnung der erweiterten Gedenkstätte Karajangasse, veranstaltet Büro trafo.K ein Geschichtsvermittlungsprojekt. ExpertInnen, VermittlerInnen, LehrerInnen und SchülerInnen haben sich mit der Geschichte des Brigittenauer Gymnasiums – an dessen Standort in der NS-Zeit ein Gestapogefängnis war – sowie mit seinem lokalen Umfeld auseinandergesetzt. Im Rahmen von Gesprächen und Interventionen im öffentlichen Raum stellen sie Spuren der Vergangenheit der Schule und ihrer Umgebung vor, reflektieren Kontinuitäten und diskutieren mit SchülerInnen über die Bedeutung der Geschichte für die Gegenwart.
Workshops und Gespräche mit:
Maria Ecker und Philipp Haydn (Projekt ›Hörspuren Brigittenau‹), Alois Kinast (Aktionsradius Wien), Bernhard Teuschl und Ayşegül Şeker (SchülerInnen), Miloš Stanišić und Mario Talaić (Schüler), Katharina Morawek und Sheri Avraham (Plattform Geschichtspolitik), Radostina Patulova (Theoretikerin) sowie Emil Proksch und Artur Tsal-Tsalko (Schüler), Renate Pražak (Lehrerin und Leiterin der Gedenkstätte Karajangasse) sowie SchülerInnen der 6D, Angela Tiefenthaler (Verein Gedenkdienst), Renate Höllwart, Elke Smodics-Kuscher, Nora Sternfeld, Werner Prokop (Büro trafo.K)
Mit Unterstützung von Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur; Nationalfonds der Republik Österreich, 20. Bezirk
Ein Projekt durchgeführt im Rahmen des Förderprogramms Sparkling Science, gefördert vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.