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Neue Formate des Ver_Lernens in der Migrationsgesellschaft | 2015–2016

Strategien für Zwischenräume

Verlernen bedeutet nicht zu vergessen, ebensowenig zu löschen, zu annulieren oder niederzubrennen. Es bedeutet mutiger zu schreiben, von Neuem zu schreiben. Es bedeutet, neue Fußnoten an alte oder andere Narrative zu heften. Es bedeutet, den Staub wegzuwischen, das Gras zu belüften und den Putz vom Verdeckten abzuklopfen. Verlernen bedeutet, die Medaille umzudrehen und die Geister wiederzuerwecken. Verlernen heißt, in den Spiegel zu schauen und die Welt zu sehen. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, 2016

Wie können wir Bildung, Kultur und Gesellschaft neu denken?
Was sind Strategien, um vorherrschende Wissensformen zu unterlaufen?
​Wie können Formate des Lernens neue Perspektiven auf ​Geschichte, Stadt, Sprache und Kunst eröffnen?

Diesen und anderen Fragen gehen wir gemeinsam mit Jugendlichen nach. Mit künstlerischen Strategien und Methoden der Aktionsforschung werden in kollaborativen Prozessen Lern- und Ausstellungsformate zu den Themen Geschichte, Kunst, Stadt und Sprache erarbeitet. Dabei geht es darum, vorherrschende Wissenformen zu unterlaufen, den Lehrplan zu erweitern und antidiskriminatorische Strategien zu erarbeiten, zu diskutieren und zu erproben. Wir wollen Ansätze vorschlagen und entwickeln, die eine Veränderung von Institutionen, Lehrplänen und Bildungsansätzen ermöglichen.
Gleichzeitig entsteht ein wachsendes Archiv für emanzipative vermittlerische, künstlerische und kuratorische Konzepte und Projekte in der Migrationsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum für historische Minderheiten, dem Arbeitskreis Archiv der Migration und maiz. Eine Ringvorlesung sowie eine damit verbundene Publikation tragen die Überlegungen, Diskussionen und Ergebnisse intensiv in den Bildungsbereich hinein.
Zentraler Ort des Projekts ist ein Diskussions-, Bildungs-, Ausstellungs- und  Informationsraum, angesiedelt im Forschungszentrum für historische Minderheiten.

Projektdauer: Juli 2015 bis Juni 2016

Projektkoordination: Ines Garnitschnig
Projektteam: Renate Höllwart, Elke Smodics, Nora Sternfeld und Sheri Avraham, Regina Wonisch, Arif Akkılıç, Xhejlane Rexhepi und Gabu Heindl

ProjektpartnerInnen: WUK m.power und Jugend am Werk, Forschungszentrum für historische Minderheiten, maiz – Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen und Arbeitskreis Archiv der Migration

In Zusammenarbeit mit Bashir Altawil, Ravjot Bhullar, Zeliha Birkent, Ali Ehsani, Ali Horvath, Mostafa Hosseini, Stefanie König, Selderhan Mann, Sarafina Muck, Mohammad Noor, Ali Omedi, Alexander Rudolf, Emanuil Sabev, Mischa Stehlik, Iliyana Stoilova, Slavica Trost, Ahmad Khiam Baham, Jazan Daif, Eryk Dutkowski, Irma Hajric, Fareba Hussaini, Pamela Jovanovic, Peter Kirsheh, Suraj Munteanu, Melani Nikolic, Mir Akbar Omarkhel, Laura Ranucci, Ayub Roble Jama, Marcel Schneck, Sarthik Sharma, Harakat Khan Shinwari, Bahshi Omed, Nadine Edelmann, Alexandra Gavris, Philipp Hentschel, Ibrahim Mubarik, Saifullah Majidi, Luis Noci, Alie Akbar Rezai, Sandra Taborsky, Norbert Vicovan (WUK m.power) und Christina Bollwein, Jürgen Gross, Andrija Ilijevski, Mustafa Kocak, Brigitte Martinek, Quentin Michaelis, Anil Önder, Ramona Sax, Ersin Subasi (JAW)

Mit Beiträgen von Elias Berner, Antonia Fätkenheuer, Veronika Gaitzenauer, Nina Geschl, Franziska Kabisch, Christine Nagy, Fabio Otti, Karla Schmutzer, Frank Schuller, Letafat Tavakoli u.a. (Akademie der bildenden Künste Wien/Institut für das künstlerische Lehramt) sowie Arif Akkılıç, Vida Bakondy, Maia Benashvili, Ljubomir Bratić, María do Mar Castro Varela, İnci Dirim, Ida Divinzenz, Ayşe Güleç, Alisha M. B. Heinemann, Julia Hofbauer, Njideka Iroh, Belinda Kazeem-Kamiński, Aslı Kışlal, Dirk Rupnow, Rubia Salgado, Hansel Sato, Tomash Schoiswohl, Daniel Schweiger, Gerd Valchars, Erol Yıldız u.v.m.

Gestaltung: Sonia Garziz und Franziska Kabisch
Technik und Programmierung: Daniel Schweiger

Dank an: Wolfgang Bamberg, Sebastian Beer, Petja Dimitrova, Lisa Domele, Nina Eckstein, Brigitte Geiger, Susanne Glaser, Petra Hummel, Maria Hündler, Paweł Kamiński, Cornelia Kogoj, Sandra Kosel, Kerstin Krenn, Mevlüt Küçükyaşar, Mario Lang, Ulli Mayer, Bojana Stamenković, Pia Streicher, Toledo i Dertschei, Wolfgang Wizlsperger, Elke Zobl, u.v.m.

 

Das Projekt ist gefördert aus den Mitteln von SHIFT.

Das Teilprojekt Ringvorlesung und Publikation wird finanziert von der AK–Wien und erfolgt in Zusammenarbeit mit schulheft.